Kreativität ist der Ort, wo ich mich lebendig fühle. Wenn ich etwas erschaffen kann, was sonst noch keiner erschaffen hat.
Aysha Banos
Schon seit sie als 5-Jährige stolze Besitzerin einer VHS-Filmkamera war, dokumentiert Aysha Banos die Welt durch die Linse. Mit 16 machte sie ihr erstes Praktikum bei einem Modefotografen und verwandelte danach ihre Garage in ein Studio. Später studierte sie Fotografie an der New Yorker School of Visual Arts. Ihr Großvater schenkte ihr seine 35mm-Kamera, und nach seinem Tod beschloss sie ihm zu Ehren, nur noch analog zu fotografieren. Ihre Editorials sind keine oberflächlichen Beauty-Serien; Charaktermodels vom Rock-Chick über Vamp und Punk bis Unschuldslamm bildet die Fotografin in aller Menschlichkeit ab. Elegante Mode trifft auf bröckelnde Kulissen, äußere Perfektion auf innere Zerrissenheit, Nacktheit auf Beton. Aysha hat keine Scheu vor extremer Nähe zu Körperlichem. Der Griff zur Kamera ist immer intuitiv, der vergängliche Moment steht im Zentrum.