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Niege Borges kommt aus dem manchmal sehr kalten, dann wieder extrem heißen Süden Braziliens, wo sie 2011 ihr Grafikdesign-Studium in trockene Tücher brachte. Derzeit nennt Niege Brooklyn ihr Zuhause. So bunt wie der New Yorker Stadtteil sind auch die Arbeiten der Brasilianerin, die seit 2013 als freiberufliche Grafikerin arbeitet und schon für Kunden wie Unilever, Kia Motors, Ogilvy, Christie's, GE, IBM, Grantland, Visa, Shutterstock oder Staples die Farbregler bediente. Ihre Serie "Dancing Plague of 1518" – illustrierte “Tanzmanuals” zu bekannten Filmtanz-Szenen – erinnert an eine Begebenheit, die sich zwar schon 1518 zutrug, den Sprung in die Gegenwart aber durchaus geschafft hat: Damals verfielen rund 400 Einwohner Strasbourgs in einen Tanzrausch, der tagelang anhielt. Heute würde man das Flashmob nennen.

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